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Mittwoch
09.11.2011

Insgesamt haben 68 Unternehmenssprecherinnen und Unternehmenssprecher in die Rangliste des «Schweizer Journalist» Aufnahme gefunden. Auffällig dabei: Die Vertreter der Konsumgüterindustrie landeten weit abgeschlagen auf Plätzen jenseits der Top 50. Bestes Beispiel dafür ist Andrea Brack von Apple, die es bloss auf den 67. und vorletzten Platz schaffte.

Dementsprechend sparte Markus Wiegand, Chefredaktor «Schweizer Journalist», nicht mit Kritik: «Erstaunlich ist, dass Konsumgüterunternehmen wie Apple, die sich gerne als modern und chic präsentieren, in ihrem Kommunikationsverhalten gegenüber Journalisten noch in der Steinzeit stecken geblieben sind», so Wiegand. «Offenbar werden Journalisten dort nur als Verbreiter von vorgefertigten Marketingbotschaften gesehen», tadelte er.

Ebenfalls weit hinten ist 2011 die UBS klassiert, ist ihr Sprecher Peter Hartmeier doch von Platz 36 auf Platz 64 heruntergestürzt. Er ist damit der «Absteiger des Jahres». «Die teilnehmenden Journalisten berücksichtigen nicht, ob ein Sprecher im vergangenen Jahr eine einfache oder eine schwere Aufgabe mit seinem Team hatte», so Wiegand gegenüber dem Klein Report. So hätten zwar viele Journalisten in den Kommentaren Verständnis für die UBS-Krisenkommunikation geäussert, dennoch sei das Urteil negativ ausgefallen.

Das komplette Unternehmenssprecher-Ranking ist in der November-Ausgabe des Magazins zu lesen. Weitere Informationen unter www.schweizer-journalist.ch.