Auf den Rekordumsatz im ersten Quartal folgt bei Apple der Rückgang im zweiten Quartal 2016: Die Umsätze gingen bei iPhone, iPad und Mac allesamt deutlich zurück und auch im Vergleich zum Vorjahr musste das US-Unternehmen Federn lassen.
Es ist ein ungewohntes Bild für das kalifornische Unternehmen, zeigte doch die Umsatzentwicklung bei Apple in den letzten Jahren stetig nach oben. Dieser Trend mündete in der Zahl von 75,87 Milliarden US Dollar, dem Rekordumsatz aus dem ersten Quartal 2016 (Q1).
Für das zweite Quartal, das am 26. März endete, muss Apple jetzt aber deutlich tiefere Zahlen präsentieren: 50,6 Milliarden US Dollar (-33 Prozent zu Q1) beträgt der aktuelle Umsatz. Zwar ist bei Apple das erste Quartal im Jahr traditionell auch das umsatzstärkste. Neu ist jedoch, dass der Umsatz auch im Jahresvergleich zum zweiten Quartal 2015 abgenommen hat, nämlich um insgesamt 13 Prozent.
Sowohl der Umsatz aus dem Verkauf des iPhone (-36 bzw. -18 Prozent), des iPad (-38 bzw. -19 Prozent) und auch des Mac (-24 bzw. -9 Prozent) haben sowohl im Vergleich zum Q1 als auch im Vergleich zum Vorjahr stark abgenommen.
Apples CEO Tim Cook sieht den Umsatzrückgang in der schwierigen Konjunktur begründet und ist der Ansicht, dass sein Team «in Anbetracht des gesamtwirtschaftlichen Gegenwinds äusserst gut agiert» habe, wie er in der Apple-Mitteilung sagt.
Zurückgegangen ist nicht nur der Umsatz, sondern auch der Netto-Quartalsgewinn: Im zweiten Quartal 2015 betrug dieser 13,6 Milliarden, aktuell liegt er bei 10,5 Milliarden US-Dollar.