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Dienstag
02.12.2014

Medien / Publizistik

Nicht zuletzt als Reaktion auf die reaktionären Reaktionen auf seinen korankritischen «Weltwoche»-Artikel schaute der Satiriker Andreas Thiel am Sonntagabend kurz in der SRF-Sendung «Giacobbo/ Müller» vorbei, um sich mit folgenden Worten zu «entschuldigen». Der Klein Report zitiert im Original:

«Liebe Schweizerinnen, liebe Schweizer. Lest nicht, was ich in der `Weltwoche` über den Koran geschrieben habe. Ich habe es nicht freiwillig geschrieben. Letzte Woche wurde ich plötzlich von christlichen Fundamentalisten entführt. Die christlichen Fundamentalisten hielten mich in einem Keller der `Weltwoche`-Redaktion gefangen und folterten mich. Dann zwangen sie mich, einen kritischen Artikel über den Koran zu schreiben. Die Wahrheit ist: Mohammed war sehr tierlieb. Mohammed hat die Gleichberechtigung von Mann und Frau erfunden und war ein grosser Anhänger der Rede- und Religionsfreiheit. Auch hat er so schöne Dinge wie die Rutschbahn und das Schaukelpferd erfunden. Auch die Kunst hat Mohammed sehr geliebt: Seine Koranverse sind grosse Poesie. So schreibt er in Sure 9: Wer Juden oder Christen tötet, im Paradies fröhlich Flöte flötet…»

Just in diesem Moment brechen Viktor Giacobbo und Mike Müller Andreas Thiels «satirische Entschuldigung» ab und weisen ihn mit ironischen Worten von der Bühne.