Neun von zehn Deutschschweizerinnen und Deutschschweizern, die das Finalspiel auf dem Fernsehbildschirm verfolgt haben, taten dies auf SRF zwei. In der Spitzenzeit waren 1,3 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer zugeschaltet.
Der Durchschnit von 1,04 Millionen Fernsehzuschauern lag deutlich unter jenem des Startspiels Schweiz–Brasilien, als auf SRF zwei 1,61 Millionen Sportfans der Nati die Daumen drückten. Bei einem Marktanteil von 68,9 Prozent war der WM-Final aber immerhin «die meistgesehene Partie ohne Schweizer Beteiligung», wie SRF am Montag schreibt.
Zum Turnierende zieht Roland Mägerle, Abteilungsleiter SRF Sport, insgesamt ein positives Fazit: «Für SRF Sport war die Fifa WM 2018 ein Turnier der Rekorde.» So hätten die Webseite srf.ch/sport und die SRF Sport App neue Spitzenwerte erzielt. «Insgesamt verzeichnete SRF für die 64 WM-Spiele auf den eigenen Onlineplattformen 11,1 Millionen Stream-Starts.»
Zählt man die Livestreams sowie die Spiel- und Hintergrundberichte zusammen, so erreichten die SRF-Onlineplattformen vom 14. Juni bis zum 15. Juli total 49,8 Millionen Visits. «Dieser Wert bedeutet einen neuen Zugriffsrekord für einen einzelnen Sportgrossanlass.» Einen neuen Nutzerrekord habe auch das SRF-Tippspiel erzielt – mit 200'000 Usern.
Abgerundet wurde die sommerliche Fussball-Berichterstattung auf dem Schweizer Fernsehen jeweils mit dem WM-Talk «Letschti Rundi»: Die 23 spätabendlichen Livesendungen mit Moderator Tom Gisler sahen sich im Durchnitt 144'000 Personen an, was einem Marktanteil von 21,3 Prozent entspricht.