Content:

Freitag
27.08.2021

IT / Telekom / Druck

Neu unterscheidet die Post beim Versand von internationalen Briefen nach dem Sendungsinhalt... (Bild: © Post)

Neu unterscheidet die Post beim Versand von internationalen Briefen nach dem Sendungsinhalt... (Bild: © Post)

Erstmals seit 18 Jahren erhöht die Schweizerische Post die Preise für den Versand von Briefen: Ab Januar 2022 kosten A-Post-Briefe neu 1.10 Franken statt wie bisher einen Franken und B-Post-Briefe neu 90 Rappen statt 85 Rappen.

Auf diese Preiserhöhungen hat sich die Post gemeinsam mit dem Preisüberwacher Stefan Meierhans geeinigt, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Das ist die erste Erhöhung der Briefpreise seit 2004.

«Die strukturellen Kosten für die postalische Grundversorgung, also auch für die Verarbeitung einer sinkenden Zahl an Briefen, sind in dieser Zeit stark gestiegen», begründet die Post die neuen Preise.

Beim Versand von internationalen Briefen unterscheidet der «gelbe Riese» neu nach dem Sendungsinhalt (Dokumente und Kleinwaren). Sendungen mit Kleinwaren sind im Format Maxibrief möglich. Ausserdem wird nicht mehr nach Priority und Economy unterschieden.

Unverändert bleiben hingegen die Preise für den Versand von Paketen. Die Post will damit Schweizer Unternehmen «in diesen wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten» entgegenkommen.

Zusätzlich hat die Post mit dem Preisüberwacher auch Preisvorteile für Kundinnen und Kunden vereinbart. So profitieren diejenigen, die ihre Pakete online frankieren, von einem Onlinerabatt von 15 Prozent. Und der Pöstler oder die Pöstlerin holen neu auf Wunsch bei jedem KMU auf der Zustelltour bis zu fünf Pakete kostenlos ab.