Seit Monaten hat eine Arbeitsgruppe an der Umstrukturierung der Regionalmedien der NZZ-Gruppe gearbeitet: Nun werden die Regionalmedien zu einem Geschäftsbereich zusammengefasst.
Ausnahme bei dieser Zusammenführung sind die Sender Radio FM1 und TVO. Diese werden zu einer «Innovationszelle» zusammengeschlossen, die für die NZZ-Gruppe Produkte entwickeln soll. Diese neue «Zelle» berichtet an Caroline Thoma, die am Freitag das Operating Office des CEO übernommen hat.
«Die Innovationszelle ermöglicht es, neue Ideen mit Start-up-Charakter schneller und effizienter umzusetzen», sagte Thoma wenig auskunftsfreudig auf die Frage, was sie sich von der «Innovationszelle» erhoffe.
«Das Project Office, das ich bisher geleitet habe, wird in das Operations Office integriert und durch mich weiter verantwortet», erklärte Thoma die neue Struktur bei der NZZ-Mediengruppe.
Thoma war ursprünglich vom Zürcher Medienunternehmen in einem Mandatsverhältnis zusammen mit Markus Eisenhut mit der Analyse der Regionalzeitungen beauftragt worden. «Seit mehreren Monaten bin ich bei der NZZ Management AG angestellt».
Die Umsetzung der Regionalstrategie sei noch immer im Gange: «Informationen zu neuen Projekten werden zum gegebenen Zeitpunkt durch die Unternehmung erfolgen», sagte sie vielsagend.
Vor ihrem Engagement bei der NZZ war Thoma Geschäftsführerin der Blick-Gruppe. Davor war sie CEO des Verlags Punkt ch AG. Von 1999 bis 2007 arbeitete sie für Tamedia, wo sie zuerst Verlagsleiterin der «Annabelle» und dann der «SonntagsZeitung» war.